Bei schönstem Wetter begaben sich am Donnerstag um 09:30 Uhr die ersten Helikopter auf die sehr anspruchsvolle Navigationsstrecke. Zunächst wurde nach Osten gestartet. Die Route führte entlang der Aare zum Meldepunkt E. Mit einer grossen Rechtskurve ging es entlang dem Limpachtal in Richtung Westen um anschliessend am westlichen Ufer des Bieler Sees nach Norden auf ein Hochplateau des Schweizer Jura zu gelangen. Nach Durchflug der Suchbox ging es weiter vorbei an Biel, dann via Meldepunkt W in Richtung Airport Grenchen um den Anflug fortzusetzen. Nach ca. 45 bis 60 Minuten Flugzeit, dem Auffinden mehrer Wendepunkte und Sichtzeichen in der Suchbox, mussten die Teams zum Abschluss noch zwei Sandsäckchen in zwei Kreise werfen, eine 60 Sekunden Box abfliegen und ein Kegel in einer „Dachluke„ versenken. Nach der Landung gaben die Besatzungen ihre Unterlagen und Aufzeichnungen über die gefundenen Wendepunkte und Suchzeichen bei der Jury zur Auswertung ab. Normalerweise müssen die zurückkehrenden Teams in ein „Gefängnis“ damit sie anderen Besatzungen keine Informationen zuspielen können. Auf diese Massnahme wurde bei dieser Meisterschaft jedoch aus sportlicher Sicht verzichtet. Die zurückgekehrten Teams führten untereinander einen sehr kollegialen und interessanten Erfahrungsaustausch über den Navigationsflug. | | Der letzte Start erfolgte um 14:13 Uhr, die letzte Rückkehr gegen ca. 15:00 Uhr. Alle 27 Mannschaften sind - mehr oder weniger - erfolgreich zurückgekehrt. Aber alle konnten sicher und unbeschadet eine weitere fliegerische Erfahrung sammeln. Die möglichen Favoriten für die ersten Plätze sind aus Russland, Deutschland und aus England zu erwarten. Nach Auswertung der Ergebnisse des Navigationswettbewerbes hat sich nachfolgende Rangfolge ergeben. (HG / MA) Weitere Infos: |